Forscher entwickeln neues Kombi-Verfahren für 3-D-Druck
Chemiker der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben eine Methode entwickelt, um Flüssigkeiten direkt während des 3-D-Drucks in Materialien zu integrieren. Damit lassen sich zum Beispiel medizinische Wirkstoffe in pharmazeutische Produkte einbauen oder leuchtende Flüssigkeiten in Werkstoffe integrieren, die bei Materialrissen austreten und so den Schaden anzeigen.
Dafür kombinierten die Wissenschaftler gängige 3-D-Druck-Verfahren mit klassischen Druckmethoden, wie sie in Tinten- oder Laserdruckern genutzt werden, um an der gewünschten Stelle tröpfchenweise Flüssigkeiten hinzuzufügen. So lassen sich diese direkt und gezielt in ein Material integrieren.
Die Studie dazu wurde in „Advanced Materials Technologies“ veröffentlicht.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter:
https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=5160
Bild: Im Inneren des mit der neuen 3-D-Druck-Methode hergestellten Materials (rechts) befindet sich ein Gittergerüst (links), in welches Tropfen einer Flüssigkeit gegeben werden können. Foto: Harald Rupp
Quelle: MLU Halle-Wittenberg